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Bougainvillea
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Bougainvillea, die wilde Rebe, Kletterstrauch wurde in den tropischen Wäldern um Rio de Janeiro also in einer Gegend (randtropisches Klima) mit Jahrestemperaturen 18°C bis 27°C bei 1.470 mm Niederschlag im Jahr und einer Trockenzeit im Winter entdeckt. Eine Drillingsblume benötigt in der warmen Jahreszeit nicht übermäßig viel Wasser. Mit reicher "Blüte " d. h. der Ausbildung der farbigen Hochblätter kann man aber nur rechnen, wenn der Wurzelballen stets mäßig feucht gehalten wird. Staunässe oder ein dauerhaft zu nasses Substrat hingegen führt noch viel stärker als bei anderen empfindlichen Pflanzen zum Verfaulen der Wurzeln und damit zum Tod der Pflanze. Ab September Gießen und Düngen reduzieren. Verlor die Pflanze nach dem Einräumen nicht alle Blätter (also ihr Winterstandort und die Pflege ist optimal) wird in die Erde eine Dosis des Langzeitdünger (lt. Hersteller Einweisung) eingearbeitet. Ab Spätherbst bis zum Frühjahr sollte man nur sehr wenig gießen (den Erdballen nur leicht feucht halten), da die Wurzeln erst recht empfindlich gegen Staunässe oder zu nasses Substrat reagieren (Wurzeln faulen, die Pflanze stirbt ab). Die Erde sollte man aber auch nicht austrocknen lassen, weil der im Winter normale Teilabfall des Laubes noch verstärkt würde und somit die Blütenbildung im Frühjahr sich verzögern würde. Hat die Pflanze die Blätter verloren, weil man sie zu wenig gegossen hat oder der Standort zuletzt zu dunkel war, (also es findet keine Assimilation statt), kann sie sogar in einem kühlen (um die 5 Grad), dunklem Raum überwintern, wo sie fast trocken gehalten wird. Bougainvilleen spectabilis (benötigen im Unterschied zu Bougainvillea glabra keine Ruhepause), die im hellen " warmen Wintergarten" (mit Temperaturen 18 - 24 Grad Celsius -siehe Überwinterung) stehen, können nach einer kurzen Zeit wieder gegossen und gedüngt werden. Im Februar sollte man die Bougainvillea die eine Ruhepause hinter sich hat, an einen hellen und warmen (15 bis 20 Grad C.) Platz stellen (möglichst Südfenster), damit man eine frühe Blüte erreicht. Anfang März manchmal schon im
Februar - abhängig von der Helligkeit des Überwinterungsstandortes der
Wunderblume, der Tiefe der Winterruhe (temperaturabhängig) und von der Sonnenscheindauer beginnen
die Triebe zu
treiben.
Im
März / April
beginnen sich schon die ersten Hochblätter zu
färben. Das Gießen und Düngen sollte aber nur langsam gesteigert werden also bei jedem Pflegegang ein wenig mehr Wasser und Nährstoffe (Schwachdünger) verabreichen. Schwach
düngen bedeutet, dass die auf der Flasche angegebene Konzentration um etwa die
Hälfte reduziert wird. Tragen Sie Düngemittel nicht auf trockenen
Boden auf. Bei zu starker Düngerdosis sterben die Pflanzenzellen ab. Die Zweigen und Blätter bleiben zwar grün , aber die Bougainvillea wächst nicht mehr.
Trockenphasen und anschließende
Bewässerung, das ist ein Trick, mit dem man unabhängig von der Jahreszeit
Blüten provozieren kann. Die Bougainvilleas sollten ab April (Bougainvilleas spectabilis die keine Ruhepause hatten ab Anfang März) bis Ende August zweimal wöchentlich mit flüssiger Volldüngerlösung gedüngt und reichlich gegossen werden. Der Dünger wird entsprechend der Gebrauchsanweisung dem Gießwasser beigemischt werden. Schwach düngen bedeutet, dass die auf der Flasche angegebene Konzentration um etwa die Hälfte reduziert wird. Depot- oder Langzeitdünger, die dem Substrat beigemischt werden sind eine wünschenswerte Art die Bougainvilleas. zu düngen. Hierfür sollte man einen Dünger mit möglichst langer Wirkung wählen. Die Pflanzen wachsen gut , wenn die dosierten Nährstoffe ständig vorhanden sind. Bougainvilleen mögen in der vegetativen Phase (wo nur normale Blätter wachsen) hohe Luftfeuchtigkeit , deswegen sollte man sie an heißen Tagen mit Wasser bespritzen. Nach der Hochblütenausbildung nicht mehr bespritzen. Bei Ballentrockenheit wirft die Bougaivillea die "Blüten" und Blätter ab und wartet im kahlen Zustand auf die nächste Wasserzufuhr. Auch scheinbar abgestorbene Pflanzen treiben nach Wasserzufuhr nach einigen Wochen meistens wieder aus. Mit etwas Glück kann man auch solche Pflanzen, die z.B. während des Urlaubs wochenlang kein Wasser mehr bekommen haben, wieder zum Leben erwecken; oft sind dann aber die meisten oberirdischen Pflanzenteile abgestorben. Das gleichmäßige Feuchthalten
des Substrats ist wohl der wichtigste
Schlüssel zur erfolgreichen Bougainvilleenkultur in den Gefäßen. Wenn die Pflanze alle Blätter verloren hat (also es findet keine Assimilation statt), wird sie nicht gedüngt bis ein neues Wachstum beginnt.
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