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Bougainvillea
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Standort Eine Bougainvillea blüht nicht gut in der Wohnung.
Standort : Sommer Herbst An dieser brasilianischen Kletterpflanze wird man nur dann Freude haben, wenn man über einen vollsonnigen ( Nachmittagssonne ist am Besten ) und warmen, dabei aber windgeschützten Standplatz im Freien verfügt. Eine Hauswand Richtung Süden ist deshalb ein idealer Platz, da der Dachüberstand vor Regen schützt, die farbigen Hochblätter sind empfindlich gegenüber starkem Regen, (die Hochblätter kleben, hängen herunter) (Foto1 Foto2 Foto3) und starkem Wind (bei nicht gefüllten Bougainvillea Sorten fallen die Hochblätter ab). Die Wand wärmt wiederum
nachts die Pflanze. Bei dunkler Überwinterung verzögert sich die
Blüte. Die Überwinterung In Mitteleuropa pflanzt man die Bougainvilleas in Töpfe, weil die Pflanzen vor dem ersten Frost ins Haus hereingeholt werden ( nicht ins Kalthaus - Temperatur um 5 Grad Celsius), wo sie auch überwintern. Vor dem Einräumen erfolgt aber noch ein kräftiger Rückschnitt (Foto1) (Foto2). Wenn die Drillingsblume das Jahr in einem Topf, der im Boden eingegraben war, wuchs und zwecks Überwinterung ausgegraben und eingeräumt wird, steigt die Pflanze unbeschädigt, schneller in die Ruhepause ein als wenn sie direkt im Boden eingepflanzt war, da man beim Ausgraben ihre Wurzel beschädigen kann. Was zur Folge hat das sie einen so genannten "Schlag" bekommt und nach Einräumen ihre Blätter hängen werden). Die Pflanze braucht dann einige Wochen um zu sich zu kommen, müsste aber diese Art der Verpflanzung trotzdem überleben. Am widerstandsfähigsten sind die lila blühenden Sorten B. glabra „Sanderiana“ (blasslila) und ihre verschiedenen Abkömmlinge wie z.B. Bougainvillea „Alexandra“, die in kräftigeren Farbtönen blühen. Alle großblumigen Sorten z. B. Bougainvillea spectabilis "Terracotta" sind etwas empfindlicher. In Winter sollte man den Erdballen nur leicht feucht halten, da die schon auch so empfindlichen Wurzeln erst recht keine Staunässe vertragen (Fäulnisgefahr - die Pflanze stirbt ab). Die Erde sollte man aber auch nicht austrocknen lassen, weil der im Winter normale Teilabfall des Laubes noch verstärkt würde ( es fallen fast alle oder sogar alle Blätter herunter) und sich damit die Blüte verzögern würde. Bei der Überwinterung der zwei Bougainvilleen Arten gibt es einen sehr großen Unterschied.
Die Bougainvilleas Arten : Spectabilis und Hybriden (auch Bastarde oder Mischlinge genannt) verlangen keine Ruhepause aber einen hellen Platz. Sie gedeihen sowohl im Lauwarmhaus (Wintertemperatur von etwa 12 - 17 Grad , wo sie teilweise eine Ruhepause einlegen, wie auch im Warmhaus (18 - 24 Grad Celsius), wo sie sich besonders wohl fühlen (haben keine Ruhepause). Ist dort auch hell, verzaubert uns die spectabilis mit ihrer Winterblüte in vielen Farben (Foto1) (Foto2) (Foto3) (Foto4) (Foto5 ) und so können wir bis zu 6 Blütephasen pro Jahr bewundern. Die Bougainvillea glabra (violette, lila Hochblätter, kleine, grüne, glänzende und spitzige Blätter) verlangt im Winter (im Gegensatz zu Bougainvillea spectabilis oder den Hybriden) eine Ruhepause bei 6 - 12 Grad Celsius (um wieder zu blühen), einen hellen / halbhellen Platz (optimal, heller temperierter Wintergarten) wo sie zum Teil (manchmal auch alle, wenn das Substrat zu trocken war) die Blätter verliert. Wenn die Pflanze alle Blätter verloren hat (also es findet keine Assimilation statt), kann sie sogar in einem kühlen ( um die 5 Grad ), dunklem Raum überwintern- wo sie fast trocken gehalten wird. Eine helle Überwinterung (mit Einhaltung der Ruhepause) wirkt sich jedoch positiv auf die Knospenbildung im Frühjahr aus. Bei dieser Blumenart sind meist nur 3 Blütenperioden möglich (kann aber auch im Winter blühen (Foto) und dann gibt es 4 Blüteperioden). Die Pflanze belohnt uns dann im Frühjahr mit einer herrlichen Blütenpracht (Foto). Überwintert sie (Bougainvillea glabra) dagegen in einem Warmhaus bildet die Drillingsblume im Frühjahr nur wenige Blüten. Den winterlichen Austrieb entfernen, da nur die Frühjahrstriebe blühen. Um eine frühe Blüte zu bekommen, sollte man die Bougainvillea die eine Ruhepause hinter sich hat, an einen hellen und warmen (15 bis 20 Grad C.) Platz stellen (möglich Südfenster). Anfang März, manchmal schon im Februar - abhängig vom Helligkeit des Überwinterungsstandortes der Wunderblume, der Tiefe der Winterruhe (temperaturabhängig) und von der Sonnenscheindauer beginnen die Triebe zu treiben. Ab jetzt sollte man die Pflanze regelmäßig mit Wasser und Nährstoffen versorgen (siehe Bougainvillea Wasser Düngen). Am besten räumt man Bougainvillea Mitte Mai nach den letzten Nachtfrösten aus . Man kann sie auch schon früher ins Freie an einem geschützten, möglichst sonnigen Platz stellen (auf mögliche Nachtfröste achten !!).
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